Die Kunst bereichert nicht nur das Leben der Menschen über das Alltägliche hinaus – sie hilft auch, ihn an Leib, Geist und Seele zu heilen.” Diese Erkenntnis hat im Laufe der Jahre Angelika Hellmanns Arbeit immer mehr bestimmt. Sie hat sie mit meditativem Malen, Mandala-Malkursen, therapeutischem Malen für Problemkinder, auch in ärztlichen Praxen, in die Tat umgesetzt. Und darüber hinaus ist die Künstlerin dadurch in weitere Lebensbereiche geführt worden: Sie bildete sich aus in Yoga und Meditation, Ernährungs- und Gesundheitslehre und verbreitet auch diese Erkenntnisse in Kursen, Vorträgen und persönlichen Beratungen. “Das Lernen geht niemals zu Ende. Jeder Tag bringt Neues.” – Welche Haltung soll der Mensch zum Leben einnehmen? Viele sind negativ “programmiert”, lassen sich niederdrücken durch die alltäglichen Schwierigkeiten, das weltweite und persönliche Leid, Krankheiten und Schicksalsschläge.

Frau Hellmann versucht zu lehren, wie der Mensch damit umgehen sollte, seine Kräfte und Fähigkeiten entfalten kann, und so sein Leben zu immer mehr Freude und Glück vervollkommnet. Aber auch ihre künstlerische Arbeit hat sich immer weiter entwickelt. Dabei kristallisierten sich zwei Schwerpunkte ihrer Malerei heraus. Der eine sind die Mandalas. Das sind Bilder, meistens in Kreisform, mit denen sie das Wesentliche eines Wunsches, eines Problems, eines erstrebten oder auch schon erreichten Ziels, sichtbar macht.

Die höchste und schwierigste Form ist das “persönliche Mandala” für einen bestimmten Menschen. Viele stehen schließlich betroffen vor solch einem Bild, das sie in Auftrag gegeben hatten, wie vor einem Spiegel, in dem sie ihre eigene besondere Persönlichkeit erkennen. Wie viele von diesen “Wesensbildern” bei wie vielen Menschen inzwischen hängen mögen, kann die Künstlerin kaum mehr sagen.